Was ist ein Ankylostoma und wie wird es behandelt?

Ankylostoma fotolia Spectral Design 300x210 | Dentalzentrum Lörrach

„Ankylostoma“ bedeutet „Kieferklemme“. Es kommt in unserer zahnärztlichen Praxis gar nicht selten vor, dass ein/e Patient/-in den Mund nicht mehr ganz öffnen kann, was häufig auch sehr starke Schmerzen mit sich bringt.

Ein Ankylostoma kann verschiedene Ursachen haben. Am häufigsten sind Verspannungen der Kiefermuskulatur die Ursache für eine Kieferklemme. Diese sind ausgelöst durch Stress oder Fehlhaltungen und werden in der Regel durch gezielte mundmotorische Übungen beim Physiotherapeuten wieder ganz verschwinden.
Eine Kieferklemme entsteht außerdem in Folge von Entzündungen im Mund- und Kieferbereich, durch Abszesse oder durch Krämpfe der Kaumuskulatur. Der Durchbruch der Weisheitszähne macht sich manchmal ebenfalls durch eine Kieferklemme und Schmerzen bei der Mundöffnung bemerkbar. In seltenen Fälle kann eine Kieferklemme auch auf einen Tumor im Mundraum hinweisen. Je nach Befund wird der Zahnarzt Maßnahmen einleiten. Eventuell wird er einen Krampf durch die lokale Betäubung der Nervenbahnen behandeln.
Wenn die Kieferklemme ein Symptom einer anderen schwerwiegenden Erkrankung ist, z.B. Hirnhautentzündung oder Tetanus, muss diese sofort fachärztlich behandelt werden.

Je nach Befund wird der Zahnarzt individuell entscheiden und ggf. Medikamente, z.B. Muskelrelaxantien, oder Physiotherapie verordnen. In der Regel ist eine Kieferklemme sehr gut behandelbar und verschwindet ohne Folgeschäden.